Praxistechnik

Klar getrennte Funktionsbereiche

Die alltägliche Patientenversorgung in der Praxis in wohnlichem, leichten, angenehmem Ambiente ist von der eigentlichen Labortätigkeit klar in unterschiedlichen Etagen voneinander getrennt: 1. OG SpIF-GmbH, 2. OG IVF-SAAR Saarbrücken-Kaiserslautern.

Ebenso wie Bereiche, die allein von Männern besucht werden, deutlich von Bereichen getrennt sind, in denen sich überwiegend nur Frauen aufhalten.
Insgesamt gibt es vier eigenständige, je nach Zweck voneinander getrennte Wartezonen.
Es wurde der Versuch unternommen, ohne dabei das Wohlbefinden zu vernachlässigen, nicht nur durch die räumlichen Bedingungen, sondern auch durch eine entsprechende Farbgebung die Orientierung und das einfache „sich in dem jeweiligen Bereich Wiederfinden“ zu erleichtern.

Ziel: Trennung von Patientenströmen, Vermeiden von Peinlichkeiten.

Wahrung von Persönlichkeitsrechten, Datenschutz

Der Empfang wurde so gestaltet, dass man quasi in eine schützende Umhüllung eintritt, die innen mit schallschluckendem Material ausgestattet ist. Die Schallrichtung beim Sprechen ist bei den beiden vorhandenen Empfangsmodulen voneinander weg gerichtet, um das "mithören" zu erschweren.

Für Erstaufnahmen und für ausführlichere Erörterungen steht unmittelbar neben dem Empfang ein gesonderter Raum zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Zur Unverwechselbarkeit und größtmöglichen Sicherheit für den Einzelnen wird dort, oder direkt am Empfang von jeder Patientin / von jedem Patienten ein Foto gemacht.

Ziel: des Gefühl aufgenommen, aufgehoben und sicher zu sein

Informationsterminals

Neben den regelmäßig angebotenen Informationsabenden, die auch allen Nicht-Patienten unserer Praxis kostenlos offen stehen, gibt es in jeder Etage jeweils in der Hauptwartezone ein Informationsterminal, bei dem jede/r Interessierte/r jederzeit seinen Wissensstand „updaten“ und hoffentlich Antworten auf alle anstehenden Fragen finden kann. (Sollte dies einmal nicht der Fall sein, sprechen sie uns bitte an!)
Diese Möglichkeit verstehen wir als ein zusätzliches, begleitendes Angebot – grundsätzlich stehen wir Ihnen immer für alle Fragen im Rahmen der Sprechstunde natürlich auch persönlich zur Verfügung!

Ziel: Angebot für alle, die sich schwer tun, uns direkt zu fragen, oder Informationen "auf die Schnelle" zwischendurch erhalten möchten

Hygiene

In den Untersuchungszimmern steht Ihnen grundsätzlich in allen Patientenumkleiden auch ein Handwaschbecken zur Verfügung, um sich frisch machen zu können.

Ziel: Sauberkeit auch unabhängig von der Toilettenbenutzung

Aufwachräume

Gegenüber einer früher gepflegten Übung, stehen ihnen nun drei verschiedene Aufwachräume zur Verfügung: zwei mit zwei Betten und einer mit drei Betten.
Fast alle Liegepositionen eröffnen die Möglichkeit, direkt aus dem Fenster zu sehen.
Jeder Platz hat eine Freisprechmöglichkeit, sodass Sie nie unbegleitet sind, auch wenn sich kein Personal momentan im Raum aufhält.
Ein Stromanschluss für mitgebrachte technische Geräte sowie eine individuelle Leselampe sind ebenfalls an jedem Liegeplatz vorhanden.
Durch die kleineren Einheiten kann es nun auch möglich gemacht werden, dass der Ehemann oder Partner, bei Bedarf und wenn andere Patienten keinen Einspruch erheben (!), Sie in der Phase des Aufwachens im Aufwachraum nach dem Eingriff mit begleiten kann.

Ziel: Intimität, Helligkeit, Geborgenheit

Transferräume

Das gleiche Prinzip findet nun auch Anwendung, wenn es zum Zurücksetzen von Embryonen in die Gebärmutter kommt: dem Embryotransfer.
Dieser Augenblick wird von vielen Patienten als ‚heiliger’ Moment empfunden, quasi als Moment der eigentlichen Zeugung. Dem wollen wir Rechnung tragen.

Es gibt drei Transferräume; bei denen jedes Paar sozusagen „seinen eigenen Ort“ hat, der entsprechend wohnlich, warm und farblich unterschiedlich gestaltet wurde (soweit dies bei aller notwendigen Technik möglich ist…).
Bringen Sie gerne auch Ihre eigene Musik mit, die von Mp3-Playern, USB-Sticks und CDs wiedergegeben werden kann.

Daneben bieten wir Ihnen nun neuerdings auch die Möglichkeit, über eine Kameraverbindung ins IVF-Labor hinein, den Moment, in dem „Ihre“ Embryonen für den Transfer in den Katheter aufgenommen werden, mitzuverfolgen.

Nach dem Transfer können Sie gemeinsam noch 10 – 15 Minuten hier verweilen und bleiben, durch einen Türkontakt nach außen sichtbar, mit Sicherheit auch ungestört. Anschließend verlassen sie einfach zusammen den Raum.

Ziel: Intimität, Geborgenheit, Ruhe, Entspannung

Spermagewinnung

Zwei freundliche und helle, jeweils so unterteilte Räume, dass Ihnen einerseits die Möglichkeit zur gründlichen Reinigung gegeben ist, Sie sich aber dennoch nicht „auf einer Toilette“ befinden.
Durch einen Türkontakt wurden Vorbeugungen getroffen, dass Sie mit Sicherheit so lange ungestört sind, wie Sie es benötigen.
Schallschutztüren verhindern akustische Ablenkungen.
Visuelle Unterstützung wird angeboten, kann aber auch in Form einer DVD mitgebracht werden.

Ziel: absolute Störungsfreiheit