IUI

(I)ntra-(U)terine-(I)nsemination

Die IUI ist eine wenig belastende und in aller Regel schmerzfreie Behandlungsmethode, bei der das aufbereitete (d.h., das gewaschene und konzentrierte) Sperma des Mannes mit einem speziellen Katheter direkt in die Gebärmutter der Frau eingespült wird.

Im Allgemeinen wird unter der IUI die 'homologe Insemination' verstanden, bei der das Sperma des Ehe-Partners verwendet wird.
Daneben gibt es aber auch die 'heterologe Insemination', bei der das Sperma eines Samenspenders Verwendung findet.

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©Ferring
Es wird unterschieden zwischen einer Insemination ohne Stimulation und mit Stimulation.

Nur bei der Insemination mit Stimulation ist es nötig, die Eizellreifung bei der Frau durch tägliche Injektionen (s. Medikamente) anzuregen. Dabei ist es das Ziel, 1 bis 2 Eizellen zur Reifung zu bringen. Gegebenenfalls wird auch der Eisprung durch eine Auslösungsspritze bestimmt, um die größten Erfolgsaussichten zu haben und auch eine Stützung der Gelbkörperphase ist nur in augesuchten Fällen vorteilhaft und nicht immer notwendig.

Vielfach ist aber auch die Insemination im so genannten Spontanzyklus erfolgversprechend.