Laparoskopie

Bauchspiegelung

Sollte auf Grund der Anamnese (z. B. Zustand nach Eileiterentzündung oder Verdacht auf Endometriose) der Verdacht auf eine Eileiterfunktionsstörung erhoben werden, so gilt nach wie vor als Gold-Standard zur Tubenfunktionsprüfung die Bauchspiegelung mit Durchgängigkeitsprüfung der Eileiter mittels Farbkontrastmittels. (Chromolaparoskopie).

Diese Operation wird von unseren Kooperationspartnern überwiegend ambulant, in bstimmten Situationen (s.u.) nach Absprache mit Ihnen auch stationär angeboten.

Bei der Bauchspiegelung bedarf es im Rahmen einer Narkose eines kleinen ca. 2-3 cm langen Hautschnittes unterhalb der Nabelgrube. Mittels eines dünnen Endoskopes (meist 10 mm Durchmesser) ist der Operateur in der Lage, in den Bauchraum nach Einbringen von CO2-Gas blicken zu können.

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©Ferring

Nun lässt sich das innere Genitale diagnostizieren und das Bauchfell ableuchten nach möglichen Endometrioseherden oder nach möglichen Verwachsungen.

Mittels Einbringen eines Farbstoffes in die Gebärmutterhöhle über einen Adapter, wird die Durchlässigkeit der Eileiter geprüft.

Hierbei kann man Verengungen oder sogar Verklebungen innerhalb der Eileiter feststellen, bzw. ausschließen. Somit ergibt sich ein indirekter Nachweis der Tubenfunktion.

Dieser Eingriff dauert üblicherweise zwischen 30 und 45 Minuten und kann in den meisten Fällen als diagnostischer Eingriff ambulant durchgeführt werden.
Sollte ein operativer Eingriff notwendig sein (z. B. Entfernung von Eierstocks-Cysten o.ä.) kann dies natürlich wesentlich variieren und zum Teil dann nur noch stationär erfolgen.